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HISTORY

Schriftzug Merkurit

Merkurit-Schreibgeräte wurden in Hamburg-Blankenese

von der Füllfederhalter-Fabrik Nielson-Werk produziert.

Markenzeichen waren drei 

weiße Punkte auf dem Kappenkopf.

 

Merkurit-Füllhalter sind selten. Produziert wurden sie von der Firma Nielson-Werk GmbH. Gegründet wurde die Firma 1920 in Hamburg-Hasselbrook. Schon 1922 zog sie nach Blankenese. Vielleicht nannte sie deshalb eine Reihe ihrer Modelle „Pikfein“.

Firmensitz in Blankenese war von 1922 bis 1930 die Kronprinzenstraße 3. 

Dann zog die Firma ein paar Häuser weiter in die Kronprinzenstraße 54, wo sie bis zum  Ende 1964 blieb. 

Geschäftsführer war Wilhelm Nielson, Inhaberin Anna Nielson.

Deren Privatanschrift war zunächst Am Weiher 21 in Hamburg-Eimsbüttel. Ein sehr schönes hochherrschaftliches Etagenhaus.

 

1926 ging es in die Schillerstraße 18 nach Altona, auch ein hochherrschaftliches Etagenhaus. Dort wohnte die Witwe Henriette Nilsson, die Mutter von Wilhelm, der sich unter dieser Adresse auch noch Nilsson nennt. Die Familie stammte ursprünglich aus Schweden. Wilhelm hat  dann seinen Namen eindeutschen lassen zu Nielson.

Anna und Wilhelm Nielson hatten vier Kinder.

 

1928 wurde die Villa Godeffroystraße 26 zum Domizil der Familie Nielson.

 

Goldfeder Merkurit
Logo Merkurit
1920 bis 1964

MERKURIT

1931 starb Wilhelm Nielson, der ursprünglich „Expert der Seeversicherungs-Branche“ war, an einer Lungenentzündung. Seine Witwe Anna Nielson übernahm nun notgedrungen als vierfache Mutter auch die Geschäftsführung der Firma.

 

1933 wird als Inhaberin die Witwe Anna Nilsson (!) genannt. Sie wohnt nicht mehr in der Godeffroystraße 26. Sie zieht in die Bahnhofstraße 31 in Blankenese.

 

1954 wird wieder Anna Nielson (!) als Inhaberin genannt.

Privatadresse Papenstraße 14, Hamburg-Eilbek. Nahe der ersten Produktionsstätte Hasselbrookstraße 160. 


 

1957 wird die Fabrik von Anna Hinzpeter geleitet (ehem. A. Nielson / A. Nilsson). Privatadresse bleibt die Papenstraße 14. Vermutlich hat Anna ihren Geburtsnamen angenommen (?). 

 

1964 geht die Firma Nielson-Werk in die Hände von Helga und Kurt Redieske über, einer Nielson-Tochter und ihrem Ehemann.

 

Die Produktion von Füllfederhaltern wird aufgegeben.

 

Kurt Redieske übernimmt die Immobilie Kronprinzenstraße 54 und betreibt von dort den Lesezirkel „Die Neue Mappe“. Noch heute gehört der Familie Redieske das Anwesen.

© 2018 MERKURIT

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